German Goddess Femdom Fighting

Blogbeitrag zu einem Video

Pitty -- 10.10.2022

Femdom Fighting, in der Klemme

Als folgte man mit den Augen einer Abfolge von Standbildern oder Plastiken, die an antike Statuen erinnern – Statuen, die jedoch nicht aus Marmor oder Stein, sondern aus Fleisch und Blut sind, Figuren, die sich wild bewegen und ineinander verschränken, dann scheinbar in einer intensiven Pose zur Ruhe kommen, um sich, aufgrund welchen Impulses auch immer, erneut erregt in Bewegung zu setzen und sich zu einer neuen Pose zu formieren, die genauso aufregend, ja vielleicht noch aufregender war, noch mehr elektrische Spannung in sich hat te als die vorherige! So jedenfalls würde es der von außen beobachtende Blick sehen.

Ich stelle mir vor, dass ich unserem Schauspiel wie ein Zuschauer beiwohne, während ich doch selbst mittendrin in diesem Spiel – war es wirklich ein Spiel? - bin. Was ich sehe, bietet sich dem Zuschauer als ein dynamisches, in sich verschlungenes, kraftvolles Zusammenspiel zweier Körper dar. Glieder umschlingen sich, greifen ineinander, durchmessen in dieser Verschlingung den Raum, beschreiben Figuren, die keuchende Laute von sich geben, als wäre es die Absicht dieser zwei Körper, sich am Ende zu einem einzigen Organismus zu vereinen, eine Art Liebes- oder Balzspiel mit dem Ziel der Verschmelzung, zwei pochende Herzen, deren separates Schlagen, so scheint es, zu einem einzigen Pulsieren zusammentönen möchte. Konzentrierte man sich genau, dann könnte man sie in den Ruhephasen tatsächlich schlagen hören und ihren sich ändernden Rhythmus wahrnehmen.

kein Entkommen Bei genauerem Hinsehen entpuppt sich der vermeintlich entstehende Organismus allerdings als Ordnung, die der eine dem anderen Körper in einem Spiel von Muskelkraft, technischem Können und mentaler Stärke aufzwingt. Oder sollte man besser von zwei Willen sprechen, die miteinander ringen, sich aneinander messen, wobei der eine Wille den anderen überwindet und sich unterordnet? Wenn wir noch näher herangehen und schauen, was sich vor unseren neugierigen Augen abspielt, stellen wir fasziniert fest, dass eine Frau, eine wahre Lady, die sich wie eine geschmeidige Raubkatze auf Beutejagd mit einer aggressiven Grazilität von unbeschreiblicher Schönheit bewegt, einen Mann bezwingt und durch Fesseln in ihren Bann bringt, die nichts mit Seilen oder Handschellen oder anderen Garnituren der Fesselkunst zu tun haben. Allein durch ihre gekonnten Bewegungen und Griffe hält sie ihren Gegner in Schacht, fesselt und bezähmt ihn, macht ihn, langsam und geduldig, gefügig. Kleine, aber effektive Gemeinheiten, wie das Reizen seiner Brustwarzen, Tritte in seine Hoden, das Einkrallen ihrer Fingernägel in empfindliche Stellen seiner Haut, bringen ihm seine Hilflosigkeit immer deutlicher ins Bewusstsein. Gleichzeitig besänftigen ihn erregende Berührungen, die ihn fast noch mehr seines Willens berauben als die mitunter fiesen Schläge und Tritte, mit denen sie ihn immer wieder traktiert. Sein erigiertes Glied erzählt die Geschichte ihrer in Kampftechnik eingegangenen Verführungskunst; hier scheint Widerstand zwecklos. Sie umschlingt ihn nicht nur im Schwitzkasten, mit Triangles oder mit Beinscheren, nein, sie umgarnt ihn mit der geballten Kraft ihrer Weiblichkeit; es ist, zusammen mit ihrer Kraft und Technik, ihre unbezwingbare Erotik, die ihn überwältigt und ihm den Atem nimmt, eine Erotik, die vereinnahmt, in Besitz nimmt und sich in allen ihren Muskelfasern und Gliedmaßen energisch Ausdruck verschafft. Von daher rühren die mitunter kontemplativ wirkenden Ruheposen, in denen die beiden Verschlungenen verharren und die für einen Maler oder Fotografen ein willkommenes Motiv abgeben würden. Aber täuschen wir uns nicht, es sind Momente der Ruhe, ja, durchaus, doch in ihnen steckt die gezielt eingesetzte Energie, mit der sie ihn unter Kontrolle hält; es ist diese geschmeidige Gewalt, wunderschön anzusehen in ihrer verführerischen Eleganz, die wir Zuschauer am liebstem am eigenen Leib erfahren möchten; es muss wundervoll sein, so denken wir, während wir zuschauen, von dieser schönen Frau, Lady Johanna, angepirscht, überwältigt, gerissen, vielleicht sogar zerfleischt und verschlungen zu werden. In ihrer sadistischen Anmut liegt, das fühlen wir, ein Hauch von Zärtlichkeit, der selbst die zeitweilig auftönenden Schmerzens- und Wutschreie ihres Opfers wie Balsam zu betäuben scheint. Wir wissen nicht (oder noch nicht), wie es sich anfühlt, tatsächlich in ihren Fängen zu sein. Aber wir ahnen, dass hier ein seltenes Aphrodisiakum am Werke ist, das Lady Johannas besondere Aura ausmacht.

Eigentümlich sind insbesondere auch jene Szenen, angesichts derer man Angst um den Überwältigten bekommen könnte – jener Überwältigte, der sich hier als Erzähler und Zuschauer ausgibt, auch wenn ihm gerade in diesem Moment sichtbar die Luft ausgeht. Denn sie nimmt ihm tatsächlich gerade gnadenlos den Atem, würgt ihn mit ihren schlanken Händen, ihren Armen oder ihren Beinen an Hals und Kehle, drückt ihm die Halsschlagader ab, all das mit einem Blick, dass einem angst und bange werden will. Der Grazilität ihrer Glieder mag man eine solche Kraft gar nicht zutrauen. Doch sie ist da, diese Kraft, unberechenbar, wild, ungezügelt, von einer Ausdauer, die sich erst dann erschöpft und zur Ruhe kommt, wenn Johanna ihr Ziel erreicht hat. Ihre perfekten Arme und Beine zu beobachten, ist ein Genuss, ihre Spannkraft zeigt sich am rot angelaufenen Gesicht des von ihr besiegten Gegners, der, so mutet es uns an, zu keinem Zeitpunkt eine Chance hat, auch wenn sein Widerstand gelegentlich beträchtlich ist. Er reichte aus, um sich zumindest für kurze Zeit aus ihrer Umklammerung zu befreien; kurz danach fand er sich allerdings schon wieder in einer weitaus misslicheren Position.

Merkwürdig ist übrigens auch, dass der von ihr Niedergerungene sich genau in jenen Augenblicken zu wehren aufhört, da sein Leben in Gefahr zu sein scheint. Als würde er sich im Todesgriff ihrer Schenkel oder Arme aufgeben; wenn sie auf seiner Brust, seinem Hals oder gar auf seinem Gesicht sitzt, so fixiert, dass er ohnehin keine Möglichkeit hat sich zu befreien, gibt er nicht nur auf, er entspannt sich – gibt sich hin – umarmt und liebkost, wenn man so will, die Gefahr, die von ihr ausgeht. Unter ihrem Po zu ersticken – ein Gedanke, der offenbar durch seinen ganzen Körper vibriert und ihn beseelt und selig macht; es ist, als ob sein Geist sich ihren Berührungen, ihrer Kraft, ihrer Haut, ihren Muskeln und Sehnen überschreibt und sein ganzes Wesen sich mit einem Schlag hingibt und ihr zur Gänze unterordnet: besiegt, ausgepowert, gefangen, unterworfen. Das ist dann auch der Paukenschlag, der Wendepunkt, von dem an der Ringkampf in reine Dominanz übergeht: Sie, die ihn vorher leicht in die Ohnmacht hätte manövrieren können – in der Tat gab es einige kurze Momente, wo er wie weggetreten schien – entscheidet sich, ihn nach allen Regeln der Kunst zu erziehen. Lady Johanna verwandelte sich aus einer Raubkatze in eine Dompteuse mit Peitsche und Rohrstock, ein anderes Spiel schloss sich an, ein Spiel der Unterwerfung und der Erniedrigung; Ohrfeigen lernte er mit einem „Danke, Herrin!“ zu quittieren; Erniedrigung hieß, dass sie ihn Demut lehrte, um sich ganz auf sie ausrichten zu können. Und war nicht seine Niederlage im Kampf auch dem Umstand geschuldet, dass er tief in seinem Inneren begehrte, ihr zu gehören, ihr all seine Hingabe und Liebe zu geben und nur ihrem Glück und ihrer Lust zu dienen? Sie überwand seinen Widerstand, hinter dem etwas verborgen war, was geradezu darauf wartete, befreit zu werden. Etwas, das dann sogar dazu beitrug, seinen eigenen Widerstand auszuhebeln.

Am BodenAm Ende kniete er vor seiner Herrin, die auf einem hellen Ledersofa saß; er trug ein Halsband, an dem eine Leine befestigt war, dessen Ende Lady Johanna in den Händen hielt. Gelegentlich lehnte er seinen Kopf an ihrem Knie an oder blickte ihr in die Augen, wobei seine eigenen Augen einen Glanz annahmen, der seinerseits eine Geschichte erzählte, die keiner Worte mehr bedurfte, um verstanden zu werden. Lady Johanna konnte man ansehen, dass sie in ihrem Element war, sie war zufrieden, vielleicht sogar glücklich, ihre Augen leuchteten, ihre Haut schimmerte und ihre Aura erfüllte den ganzen Raum. Wir Zuschauer konnten gar nicht anders als uns respektvoll vor Lady Johanna zu verneigen. Wir hätten, das war uns jetzt klar, gerne mit Pitty getauscht. Von daher bietet es sich jetzt an, dass wir von der Außenbetrachtung zur Betrachtung von innen übergehen. Ich, der ich mich hier als fiktiver Zuschauer, ja sogar als eine Gruppe von Zuschauern eingeführt habe, befand mich ja selbst mittendrin im Geschehen. Was also habe ich gefühlt während dieses Kampfes, was ging in mir vor, als ich in den Fängen meiner Herrin war?

Fortsetzung folgt ...


Video von Tom Will Femdom Fighting
Einen Teaser gibt es hier