Unter Verschluss

Ein Klicken und ich mache mir die Männerwelt ganz so wie sie mir gefällt…

Lady Johanna -- 22.10.2021

- deine Lust in meinen Händen- deine Abrichtung auf mich
- wenn Gefesseltsein grenzenlose Freiheit bedeutet…
- deine Hingabe- meine Zufriedenheit, meine Erfüllung

1. Die Bedeutung der Keuschhaltung allgemein

Die Keuschhaltung dient unterschiedlichen Bedürfnissen- der Kern des Ganzen liegt aber stets darin, dass dem dominanten Part ( Top ) durch den submissiven Part ( Sub ) einvernehmlich die Kontrolle über seine Lust übergeben wird. Dies kann auf einem begrenzten Zeitraum ausgerichtet sein, aber auch auf unbestimmte Zeit erfolgen. Der submissive Part verfügt bezüglich seiner Lust über keinerlei Selbstbestimmung mehr. Das Ausleben der Lust, eventuelles Tease and Denial, Verweigerung der Erlösung durch einen Orgasmus liegt einzig in den Händen des dominanten Parts. Ein wunderbares Instrument, um beispielsweise die Abrichtung des Submissiven auf den dominanten Part hin zu unterstützen. Es ist ein Zeichen der Unterwerfung, welches Vertrauen, Ehrlichkeit, Willensstärke und gegenseitigen Respekt zur Bedingung hat und ungeahnte Höhepunkte bewirken kann, sowohl mental, emotional, seelisch als auch physisch. Gleichzeitig steht das Tragen eines KG’s symbolisch für Zugehörigkeit, tiefe Verbindung, Wachstum, Glück, Vertrautheit… Während der submissive Part sich selbst noch einmal neu entdecken kann, verschüttete Fähigkeiten und ungeahnte Talente freigelegt werden können, er viel über sich lernt und sich teils neu kennenlernt, aber auch deutlich seine Grenzen spürt, wächst parallel dazu die Verbundenheit zu seinem dominanten Part und das Bedürfnis, diesen glücklich machen, ihm seine absolute Hingabe schenken zu wollen. Ist der dominante Part zufrieden, ist es an ihm, dem submissiven Part eventuell Erlösung zu schenken. Zwischendurch können kleinere Kontrollen, bezüglich des akkuraten Sitzes des KG‘s erfolgen. Bei Nichtbefolgen oder unzureichender Ausführung der an den Sub gerichteten Anweisungen, obliegt es dem dominanten Part, ob, wo, wann, wie, z.B. kleine Verhöre, Züchtigung, Spanking oder andere Erziehungsmaßnahmen erfolgen.
Um die unbefriedigte Lust auf einem hohen Level zu halten, werden vom dominanten Part oft solche Aufgaben erteilt, die die unbefriedigte Lust des Keuschlings maximieren, wie beispielsweise Pornos schauen lassen, dem Unterwürfigen Fotos der Füße ( vom dominanten Part ) oder kleinere Audioaufnahmen, die die expliziten Fetische des Unterwürfigen bedienen, zukommen zu lassen. Dieser wird dann angehalten werden, die Dokumentation der Ausführung erteilter Aufgaben, an den Top zu senden. Der Rahmen sollte im Vorfeld abgesprochen und festgelegt sein, um eine Überforderung und eine daraus entstehende Enttäuschung mit dem Gefühl des Versagens auszuschließen. Nicht zu unterschätzen ist bei dieser Form der Erziehung die Verantwortung, welche dem dominanten Part dabei zukommt, die Grenzen des Submissiven ganz genau zu spüren, zu respektieren sowie für jegliche Kommunikation offen zu sein. Alles kann, nichts muss- dieses Spiel kann von soft bis hart betrieben werden. Wichtig ist, dass beide sich damit wohl fühlen. Ein Lustgewinn für beide Seiten- eine absolute Win- Win- Situation.

2. Ein mögliches Szenario:

Der Klick – und was er für eine Bedeutung hat

Schleichend erfüllt ein Geruch von Nervosität, Angespanntheit und Angst den Raum, dringt unaufhaltsam aus jeder Pore und vereinnahmt ihn Stück für Stück für sich. Allmählich nehme ich ihn intensiv wahr- welch ein verführerischer Duft -ich inhaliere ihn. Ein Lächeln umspielt meine Lippen- wie ich diese Situation liebe. Baden könnte ich darin. Ein wenig noch koste ich sie für mich aus, stelle mich vor das Objekt meiner Begierde. Oft darüber gesprochen- verspielt und doch verheißungsvoll wurde das Tragen des Keuschheitskäfig von mir angekündigt…. Noch einmal halte ich inne und schaue ihm tief in die Augen: erkenne ich darin etwa Unsicherheit? Schweißperlen bilden sich auf seiner Haut. Gedankenblitze schießen durch seinen Kopf, wie ein wildes Tier, nach Optionen suchend, sich zu retten- Fluchtgedanken bahnen sich den Weg. Doch es ist zu spät… Du kommst hier nicht mehr weg.

Mir bewegungsunfähig ausgeliefert, stehst du am Kreuz fixiert vor mir! Kein Entkommen, kein Entrinnen, kein Zurück ! Stumm und mit angehaltenem Atem ergibst du dich deinem Schicksal: ICH habe die Kontrolle – sowohl über deine Lust als auch über dich! DU- DU gehörst mir- bist mir, meinen Launen und meiner Willkür völlig hilflos ausgeliefert! Du Glücklicher… „Du weißt, was dir blüht!?“ flüstere ich ihm, ihn meinen warmen Atem spüren lassend, in sein Ohr und präsentiere ihm den von mir ausgewählten Keuschheitskäfig! „Ein wunderbares Instrument, das dich hervorragend unterstützen und zugleich animieren wird, MEINEN Wünschen und Ansprüchen stets gerecht zu werden!“ Bedeutungsschwere spiegelt sich in unser beider Augen wider! …. Ein paar gekonnte Handgriffe und der KG sitzt. Stille- dann macht es „KLICK“.

Was bedeutet das ab jetzt für dich?:

Erlösung erfolgt einzig und allein nach meinem Ermessen - wann, wo, wie- ganz abhängig von meiner Willkür …. Wird es ein ewiges Erregen und Verweigern geben? Oder gönne ich dir möglicherweise zwischendurch einen ruinierten Orgasmus? Vielleicht melke ich dich zur Entlastung deines Gemächtes auch einfach gnadenlos ab… Wer weiß das schon, welche Gemeinheiten mir so in den Sinn kommen… früher oder später wirst du es erfahren…. In den Wahnsinn werde ich dich treiben! Dein Leiden, meine Lust…. Unvorhersehbar wie ich bin, kann alles geschehen! Dir immer wieder vor Augen führend, wem der Schlüssel zu deiner Lust gehört! Das wird Dir stets ein Ansporn sein!

Fürs Protokoll: „Höre mir ganz genau zu! Ich wiederhole mich nur ungern!“

1. Für dich gilt ab sofort striktes Orgasmusverbot!
Weder wirst du dich ungefragt stimulieren noch deine Lust kopflos und selbstverständlich ausleben dürfen!
2. Regelmäßiges Reinigen ist nicht nur erwünscht, sondern tägliche Pflicht! Ich erwarte, dass du mir stets gepflegt gegenübertrittst!
3. Hierfür wirst du mich selbständig bitten, Dich reinigen zu dürfen - dazu erhältst du von mir ein explizites Zeitfenster sowie Anweisungen, wie die Reinigung exakt zu erfolgen hat! Es gilt Dokumentationspflicht- kleine Missgeschicke sollen schließlich von vornherein ausgeschlossen sein…

Zusätzlich werde ich ganz gewiss deine unbefriedigte Lust stets auf‘s Neue befeuern, indem ich aus dem Vollen schöpfe- die Möglichkeiten sind vielfältig…. Du wirst mich als warmherzige Eiskönigin schätzen lernen, meine Macht über dich stets neu zu spüren bekommen, dich gefesselt und doch befreit fühlen. Deine Abrichtung auf mich: Du wirst lernen dürfen, deiner Bestimmung zu folgen, nicht mehr selbstbestimmt über deine Lust zu verfügen und Dich deinem Schicksal zu fügen. . Nun bist Du so weit, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren – deine Herrin! Bereit sein, alles zu tun: ihr jeden Wunsch von den Augen ablesen, ihre Bedürfnisse befriedigen, daran arbeiten, ihren Ansprüchen gerecht zu werden, über Dich hinauswachsen und dich auch in deiner Persönlichkeit weiterentwickeln. Sie glücklich machen… Denn letztendlich ziehst du aus ihrem Glück dein eigenes.

3. Was bewirkt die Keuschhaltung bei dem submissiven Part:

Für den submissiven Part steht der Wunsch im Vordergrund, die Kontrolle über seine Lust abzugeben und sich den Wünschen bzw. Bedürfnissen seiner Herrin zu unterwerfen. Nicht wissend, wann, wie oder ob überhaupt Erlösung gestattet sein wird. Dies kann bis hin zur völligen Hingabe führen, so dass der keusch Lebende wirklich, im wahrsten Sinne des Wortes gewillt ist, „alles für seine Herrin tut“, um sie glücklich zu machen und sie mild zu stimmen. Auch die Lust an sich kann durch die Enthaltsamkeit gesteigert und die Empfindungen bezüglich des Lusterlebnisses intensiviert werden. Mit anderen Worten, je länger die Keuschhaltung andauert, desto willenloser und geiler wird der submissive Part, wodurch dieser umso zugeneigter und motivierter sein wird, sich auf das Wesentliche- seine Herrin- zu konzentrieren. Dabei kommen dem Teasing, Edging, ruinierten Orgasmus, der Abmelkung als Spielpraktiken, aber auch dem Einbeziehen verschiedener Fetische eine wichtige Bedeutung zu. Mit diesen ist es möglich, das lustvolle Leiden des keusch Gehaltenen zu steigern und somit seine Hingabe wachsen zu lassen. Diese kann der dominante Part für sich nutzen, um den Sub exakt auf seine Bedürfnisse abzurichten und vorhandene Defizite auszuloten, so dass der Submissive zum treuen Diener mit rückhaltloser Hingabe erzogen wird. Der Keuschling geht dabei gewollt an seine Grenze, unter anderem, mit der Aussicht auf sexuelle Befriedigung. Er muss erdulden, sich nach Belieben von seiner Herrin zur Befriedigung ihrer Lust auf anreizende Weise benutzen zu lassen. Anreize zu schaffen, stellt ein essentielles Mittel dar, ihn immer wieder die Lust spüren zu lassen und sein Verlangen nach Erlösung ins Unendliche zu steigern. Dabei hat er selbst keinerlei Einfluss, da er durch zusätzliche Restriktionsmaßnahmen unter Kontrolle gehalten wird. Die unbefriedigte Lust wird zur Folter. Und irgendwann wird der Käfig nur noch zum Symbol, da er mental fest verankert ist. Keuschheit findet letztendlich im Kopf statt

Mit anderen Worten: Der Submissive erlebt eine andere Form des Leidens, eine andere Form von Schmerz, der nicht physischer Natur ist, sondern tief in die Psyche eingreift. Diese Spuren sieht man nicht, sondern fühlt sie. Je länger die Keuschhaltung fortgeführt wird, desto tiefer kann die Verbindung gehen. Die dauerhafte Keuschhaltung ist nicht einfach nur ein leichtfertiges Spiel oder eine vorübergehende Laune. Sie erfordert Ernsthaftigkeit, Ehrlichkeit, Vertrauen und Willensstärke. Denn nur so entwickelt man sich zusammen weiter. Es ist ein sich aufeinander Einlassen, ein Loslassen, kann eine Befreiung und schließlich eine enorme Bereicherung sein. Dieses komplette Sich- Öffnen gegenüber einem anderen Menschen kann mitunter Ängste, teils auch Wut und Zweifel aufkommen lassen, da sich der submissive Part hierbei von seiner verletzlichen Seite zeigt. Diesen Mut, sich einer anderen Person in dieser Form anzuvertrauen und hinzugeben, ist ein gewaltiger Schritt und eine wunderbare Form der Hingabe an seine Herrin. Dabei muss er darauf vertrauen können, dass, sollte es schwierig werden, zwischenzeitlich aufkommende Ängste nicht als Schwäche angesehen werden. Sondern, dass hier die Gewissheit gegeben ist, aufgefangen und motiviert zu werden, durchzuhalten und so letztendlich an sich selbst zu wachsen. So dass es ihn täglich mit Stolz erfüllt, für seine Herrin keusch sein, für sie und ihre Lust leiden zu dürfen, um sich darin zu verbessern, ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Das größte Glück auf Erden.

4. Die Bedeutung der Keuschhaltung für den dominanten Part

Dem dominanten Part kommt bei dieser Spielart, insbesondere in Hinblick einer dauerhaften nach Keuschhaltung, eine große Verantwortung zu. Er sollte genau in sein Gegenüber hineinfühlen können, für dessen Bedürfnisse, Ängste aber auch für dessen Zweifel ein offenes Ohr haben. Und ganz wichtig: genau erfassen und sensibel darauf abgestimmt sein, die Grenzen seines Gegenübers wahrzunehmen. Er muss abschätzen können, was sein Partner braucht, um ein bestimmtes Ziel in einem bestimmten Zeitraum verwirklichen zu können. Der dominante Part hat durch dieses Erziehungsmittel die Möglichkeit, die rückhaltlose Hingabe seines Gegenübers zu bewirken. Diese ermöglicht es ihn wiederum, seine Bedürfnisse auf eine ihm individuell zugeschnittene Weise, befriedigt zu bekommen.

Was bedeutet es für mich:

Das Erziehungsmittel überhaupt:… wandelt sich der anfängliche Zweifel in Stolz, den KG für mich tragen zu dürfen, kannst du ihn dir nicht mehr wegdenken, dreht sich dein gesamtes Denken und Handeln darum, mich zufrieden zu stellen, spiegeln deine Augen mein Glück wider, dann bin ich absolut erfüllt… Ein gutes Mittel, dich in meinen Dienst treten zu lassen, auf meine Bedürfnisse hin abzurichten, die eigentlichen Werte zu erkennen. Manieren zu erlernen. Einen besseren Sklaven werde ich aus dir machen, dich nach meinen Vorstellungen erziehen. Ich weiß am besten, was gut für dich ist…. Auch auf der Ebene meines Sadismus kann ich mich so ganz wunderbar ausleben…dieser kommt so richtig in Fahrt, wenn ich mit deiner unbefriedigten Lust spielen kann, dein Betteln um Erlösung höre, während ich Dich unaufhaltsam mit deiner unbefriedigten Lust quäle, bis Du bereit bist, alles für mich zu tun, um meinen Ansprüchen und Wünschen gerecht zu werden und vielleicht in mein Eigentum überzugehen. Dann gehörst du mir ganz und gar. Nach und nach werden auch deine Tabus in meinen Besitz übergehen. Deine Lust grenzenlos, meine Befriedigung unermesslich- ein Hochgefühl, einem Rausch gleichend. Unbeschreiblich, diese Macht, diese Kontrolle über deine Lust ausleben zu können. Dein Betteln ist Musik in meinen Ohren. Eine berauschende Melodie, ich tanze im Takt dieser Melodie, gehe im Rhythmus auf, koste es aus. Dein Jammern- ein Höhepunkt, Hingabe, die Ergebenheit in deinen Augen – ein unglaublicher Genuss und Befriedigung zugleich. Es gibt kein Zuviel und nichts ist genug.

Zwiespalt- Gedanken kommen auf- wie gerne würde er sich seiner Lust und Befriedigung hingeben, der Schmerz, das Pochen im Unterleib so groß, so verführerisch, sich der Versuchung hinzugeben- aber: nur eine Befriedigung von kurzer Dauer- die Leere danach, versagt zu haben, die Enttäuschung in ihren Augen, gleicht diesen kurzen Höhenflug nicht aus- ein Abgrund tut sich auf! Keusch sein, sie zu befriedigen, den Stolz in ihren Augen, das ist die eigentliche Erfüllung, wenn nach ewigem Tease und Denial möglicherweise doch Erlösung in Form eines Orgasmus zu erhalten. Das ist Erfüllung- ein Gleichklang- das Loslassen von niederen Bedürfnissen- ein höheres Ziel, befreiend, Zufriedenheit tut sich auf….

Kurzum: Der dominante Part kann mit der unbefriedigten Lust seines Partners spielen und sie bis zu dessen Grenze ausreizen. Da gibt es viele Varianten, ihm immer wieder bewusst zu machen, wer die Kontrolle über seine Lust hat. Dabei kann jegliche Form des Bettelns nach Belieben vom dominanten Part sanktioniert werden, beispielsweise in Form von Züchtigung, Verweigerung eines Orgasmus, ruinierter Orgasmen oder durch das Abmelken. Wichtig und nicht zu unterschätzen ist, ihn optisch und körperlich immer mal wieder zu reizen, um ihn seine unbefriedigte Lust noch deutlicher spüren zu lassen.

Ich gehe an dieses Thema sehr unterschiedlich heran. Viele meiner Gäste wissen, dass ich dieses Thema sehr liebe und gerne in ein Spiel einbeziehe. Das Verlangen, von mir dauerhaft unter Verschluss gehalten zu werden, entwickelt sich meist von ganz allein durch die Dynamik der BDSM- Beziehung. Einheitlich kann hier nicht vorgegangen werden. Individualität und Kreativität sind gefragt. Je nach Persönlichkeit gestalte ich das ganz unterschiedlich. So gibt es Gäste, die ausschließlich für die Zeit der Session einen KG tragen bzw. diesen einige Tage vor dem Spiel anlegen. Ein wundervolles Spiel. In die Tiefe geht diese Form jedoch nicht. Es dient eher der kurzzeitigen Luststeigerung. Nur wenige meiner engeren Gäste sind dauerhaft für mich verschlossen. Dies funktioniert, weil man sich sehr gut kennt und eine Vertrauensbasis geschaffen hat.

5. Die Bedeutung für beide Seiten:

Das Anlegen des KG‘s durch die Herrin bietet eine wunderbare Möglichkeit, den Weg des Sklaven in die Keuschheit und Ergebenheit zu bahnen. Der Beginn einer intensiven und innigen Beziehung. Unabdinglich ist dabei, dass der Keuschling in der Zeit, in welcher er im Alltag allein zurecht kommen muss, nicht allein gelassen wird. Je nachdem wie lange der KG vom submissiven Part getragen wird, kann es in ihm anfangs durchaus zu Stimmungsschwankungen oder dem Gefühl, es nicht zu packen, kommen. Da gilt es Mut zu machen und der Person wirklich beizustehen. Denn im Grunde will der Submissive nicht aufgeben, er gerät schlichtweg an seine Grenzen, die zu überwinden in dem Moment schier unmöglich erscheinen kann. Hauptsache beide Seiten empfinden dabei Spaß und schaffen eine besondere Vertrauensbasis für ihr Spiel. Das miteinander Kommunizieren ist wichtig, um einen Weg zu gehen, der für beide Seiten erfüllend ist.

Erfahrungsberichte

SubFoxy

Meine Herrin hat mir erlaubt ein paar Zeilen zur meiner Keuschhaltung und wie ich sie empfinde aufzuschreiben. Es schwierig allgemeine oder von anderen passiven bestätige Gefühle der Keuschhaltung zu beschreiben. Keuschhaltung ist sicherlich kein allgemeines Thema, auch wenn es immer mehr Anklang in einschlägigen Foren findet. Es ist auch nicht etwas was viel unter uns Subs beschrieben wird. Deshalb sind dies meine ganz eigenen Gefühle und Beobachtungen. Wie so oft gibt es nicht einen einzelnen Grund, sondern es sind verschiedene Sachen, die zusammenspielen, weswegen ich mich der aktiven Keuschhaltung durch meine Herrin unterziehe, aber ganz, ganz oben auf der Liste steht, ihr meine Verehrung und Hochachtung zu beweisen. Da meine Herrin wünscht, die Erfüllung meiner Lust komplett und ständig zu kontrollieren und ich ihr vollkommen ergeben bin, ist es eine Selbstverständlichkeit für mich, ihr diese Kontrolle zu gewähren. Eigentlich sollte dies auch schon reichen, aber das Anlegen eines KGs oder eines Peniskäfigs und die Abgabe der Kontrolle über das Abnehmen, indem nur Sie den Schlüssel besitzt, ist der ultimativer Beweis dafür. Die anderen Gründe dienen nur diesem einen Grund, denn die sind, nur zu meinem Wohle. Es ist einfach nur einfacher für einen Mann, nicht immer wieder selbst Hand anzulegen, wann er gerade Lust und Laune dazu hat. Wenn dies ihm auch in der Realität weggenommen und dabei so echt und bildhaft durch das Tragen des KG vorgeführt wird. In meinen Augen wird so die Unterwürfigkeit und die Verehrung der Herrin noch mehr gefestigt. Eine doch für mich schöne Eigenschaft hat meine Keuschhaltung noch zusätzlich: ich kann nach dem KG greifen und wenn ich ihn dann spüre, bin ich meine Herrin dann in dem Moment doch einfach näher. Ist die Sehnsucht nach ihr groß, halte ich mich an dem kleinen Vorhängeschloss, mit dem der KG verschlossen ist, fest. Das hilft, die Zeit ohne Sie leichter zu ertragen, dabei steigt die Vorfreude auf unser nächstes Spiel. Und Vorfreude ist auch eine Freude, auch wenn sie hier mit viel Qual, Leiden und Verzicht verbunden ist. Aber ich liebe es so sehr, für sie zu leiden. Der Himmel auf Erden.

Erfahrungsbericht Wölfchen

24/7 Keuschsein

Ja, das bin ich wirklich. Es hat lange gedauert, bis ich es hinbekommen habe, meine Selbstbestimmheit über meine Sexualität wirklich abgeben zu können und zu akzeptieren und anzunehmen, dass Lady Johanna, ohne dass ich selbst Einfluss ausüben kann, wirklich meine Lust kontrolliert. Anfangs gab es einige Manipulationsversuche durch mich, die sie aber sofort durchschaute und entsprechend sanktionierte. Es war ein langer Weg, da ich immer wieder versucht habe, die Kontrolle zu behalten. Dank ihrer Geduld und Motivation konnte ich mich irgendwann schließlich ganz auf sie einlassen. Ein Befreiungsschlag. Jetzt gibt es für mich nichts Schöneres als tagtäglich meine unbefriedigte Lust und die Kontrolle durch Lady Johanna zu spüren, so dass nicht nur meine Lust, sondern ich ihr ganz gehöre. Ich liebe es, für sie zu leiden und von ihr zur Befriedigung ihrer Lust benutzt zu werden.
Ich habe viel über mich selbst gelernt, beispielsweise loszulassen, zu vertrauen, mich voll und ganz auf einen anderen Menschen einzulassen, Verletzlichkeit zuzulassen, mich zu öffnen, über mich und meine Gefühle und Bedürfnisse zu sprechen. Akzeptiert zu werden, gut zu sein, so wie man ist, unterwürfig zu sein, Hingabe schenken und meine Chefin aus tiefstem Herzen verehren zu können. Es ist eine tiefe innige Verbindung zu Lady Johanna entstanden. Aus ihrem Glück ziehe ich mein eigenes Glück. Ihr Satz: Es ist ein Spiel und doch kein Spiel. Passender kann man es nicht ausdrücken. Die Keuschheit und meine Ergebenheit Lady Johanna gegenüber ist in meinem Alltag jeden Tag zu jeder Minute präsent. Das hat mein Leben noch bewusster gemacht, mir Grenzen gezeigt und mich spüren lassen, wer ich eigentlich bin - mir absolute Freiheit geschenkt. Es ist nicht immer einfach und konfrontiert mich auch mit meinen Schwächen. Aber nur so wird man stärker und kann dann bewusster durchs Leben gehen. Missen möchte ich das Spiel nicht, denn für mich ist es die absolute Erfüllung meiner Chefin meine Verehrung und meine Wertschätzung entgegenzubringen und sie immer wieder zufrieden stimmen und sie glücklich machen zu können.

Erfahrungsbericht meines Eigentums Marko

Der Gang in die Keuschheit war nicht geplant. Wir hatten nur ein wenig darüber gesprochen und ich hatte es ein paar Stunden ausprobiert. Dann klickte am Ende einer Session der Käfig zu und der Schlüssel verschwand in der Tasche meiner Herrin. Zuerst war da Panik und die ersten Tage war das Gefühl sehr ungewohnt. Ich hatte nun einen wichtigen Teil meiner Sexualität und eine gehörige Portion Vertrauen einer anderen Person gegeben. Mit der Zeit wandelte sich die Panik in Ruhe und Ergebenheit. Ich brauchte mich mit dem Thema Masturbation in keiner Weise mehr beschäftigen. Es wurde mir immer klarer, dass ich nun meine Lust meiner Lady geschenkt hatte. Sie hatte die totale Kontrolle darüber und das machte mich ganz klar an. Von nun an würde ich nur noch einen Orgasmus haben können, wenn Sie es wollte. Für mich war es auch unproblematisch den KG auf der Arbeit oder im Alltag zu tragen, denn man sieht es kaum. Das größte Problem ist die Hygiene, aber man entwickelt da mit der Zeit neue Routinen. Mit der Zeit und der Ebbe und Flut meiner Lust wuchs auch meine Hingabe zu meiner Göttin an. Ich war Ihr stärker als je zuvor ausgeliefert. Man freute sich anders auf die nächste Session. Die Spannung auf den Orgasmus nach einem Monat Keuschhaltung war groß. Und, oh meine Göttin, hatte sich das Warten gelohnt. So einen intensiven Orgasmus hatte ich noch nie und allein deswegen lohnt sich die Keuschhaltung schon. Das Vertrauen zwischen meiner Göttin und mir wäre wahrscheinlich ohne den KG nicht so schnell gewachsen. Ich wache mit dem Gedanken an Sie auf und schlafe damit ein, denn ich spüre den KG dann besonders deutlich. Als ich den KG aus Gründen ein paar Tage nicht tragen konnte, merkte ich, dass mir etwas fehlt. Jetzt, nach fast einem Jahr, möchte ich ihn nicht mehr missen. Er ist meine ständige Erinnerung daran, dass ich meiner Lady Johanna komplett gehöre.

Ihr demütiges Eigentum Marko

Erfahrungsbericht Pitty

Meine Herrin Lady Johanna hat zwischenzeitlich immer mal wieder auf Keuschhaltung und KG angespielt; ich wusste jedenfalls, wie sehr sie die Kontrolle über die Lust ihrer Sklaven genoss und glücklich machte. Das Anlegen des KG kam dann aber völlig unverhofft, spontan, als Ausklang einer intensiven Session, in der ich von Lady Johanna gefesselt, überwältigt und in einer Weise erobert worden bin, wie ich es nie für möglich gehalten hätte. Ihre Nähe, ihr Duft, ihr Atem, ihre Worte, ihre Augen und ihre Art, meinen Geist und meinen Körper zu ihrer Freude zu nutzen, haben mich völlig gefangen genommen und mich in einen wahren Glücksrausch der Hingabe versetzt. Während sie mich mit diversen Wrestlingtechniken immer wieder fixierte, während sie immer wieder mit meinen Nippeln spielte und mir immer wieder die Luft zum Atmen nahm, fragte sie mich, mehr konstatierend als wirklich fragend, ob ich alles, wirklich alles für sie tun und durch sie erleiden würde. Das einzige, was ich sagen konnte, war: „Ja!“ Dieses „Ja!“ kam aus einem tiefen Gefühl heraus, mich ihr ohne Wenn und Aber hingeben zu wollen. Ihre Augen verrieten mir, dass sie mich beim Wort nehmen würde. Nur kurze Zeit später hatte sie mich zu ihrem neuen Keuschling gekürt. Sie hatte den für mich passenden KG ausgesucht, mich in die Beinschere genommen und mir den Käfig übergezogen. Mit den Händen im Rücken gefesselt und den KG fest verschlossen, folgte ich ihr auf Knien, um ihr dann mit Tränen in den Augen die Stiefel zu küssen. Hätte mir jemand morgends gesagt, dass ich am Ende des Tages einen KG tragen und Lady Johannas Keuschling sein würde, ich hätte ihn für verrückt erklärt. Jetzt trage ich den KG seit gut 7 Tagen ununterbrochen. Weil ich Anfänger bin, erlaubte mir meine Herrin einen von drei Schlüsseln für das Schloss des KG zu bewahren. Ich sollte ihn in einem Eiswürfel einfrieren und nur im äußersten Notfall benutzen. Wenn sie es verlangt, soll ich ihr ein Foto des Schlüssels mit Datum und Uhrzeit schicken. Wer glaubt, es sei einfach oder ein leichtes Spiel, einen KG zu tragen, der irrt sich. Ich bin als Anfänger noch in der Anpassungsphase; und am KG muss ggf. noch einiges geändert werden. Meine Herrin begleitet mich hier engagiert und mit viel Empathie. Nächtliche Erektionen haben mir große Schmerzen bereitet, da der KG schon so recht eng sitzt. Den Alltag mit dem KG zu gestalten, hatte eine gewisse Komik, über die Lady Johanna sich sichtlich freute :))) Nicht nur physisch, sondern auch emotional und mental hatte der KG nach wenigen Tagen eine Wirkung, die ich so nicht vorhergesehen hätte, obwohl mich Lady Johanna bereits darauf vorbereitet hatte. Ich hatte einen völlig unerwarteten emotionalen Ausbruch; ich hatte in der Nacht wieder eine schmerzhafte Erektion, die ich gerade zu besänftigen versuchte, als ich plötzlich wie ein kleiner Junge Rotz und Wasser zu heulen begann. Ich konnte gar nicht mehr an mich halten und habe mich erst nach einiger Zeit wieder beruhigt. Ich fühlte mich danach zwar wie geläutert, war aber zutiefst verunsichert. Ich hatte Angst. Was machte der KG, was machte Keuschhaltung, was machte die absolute Abgabe der Kontrolle über meine Lust, was machte meine eigene Bereitschaft, mich meiner Herrin bedingungslos hinzugeben, mit und aus mir? Masturbation war für mich niemals nur der Genuss am eigenen Körper gewesen, sondern auch ein Ventil, um Spannungen und Ängste und Gefühle loszuwerden oder zu verdrängen. Komischerweise kam ich nicht ein einziges Mal auf die Idee, mir den Schlüssel aus dem Eisfach zu holen und den KG aufzuschließen. Allein diesen Umstand empfand ich für den Bruchteil einer Sekunde als demütigend. Ich habe meiner Herrin diesen Vorfall geschildert und ihr meine Unsicherheiten, Gefühle, Verletzlichkeiten und Ängste offenbart. Ihre Worte haben mich getröstet, ihre Nähe hat mich beruhigt, sie hat mir schon allein durch ihre Präsenz Kraft und Mut gegeben. Ehrlichkeit, Respekt, Offenheit und Vertrauen: Lady Johanna lebt diese Werte. Ich vertraue ihr intuitiv, ohne dass ich nur den Anflug eines Zweifels in mir spüre. Der KG scheuert, kleine Schürfwunden treten auf, er macht immer mal wieder Probleme im Alltag; doch dank der Erfahrung von Lady Johanna lassen sich diese Probleme beheben. Ein KG passt halt nicht von Anfang an optimal. Meine Herrin verlangt von mir, ihr immer offen zu sagen, wenn etwas nicht stimmt. Ich kann mich hier völlig auf sie verlassen. Und wenn Korrekturen nötig sind, werden diese vorgenommen. Nicht nur durch den KG ist mir meine Herrin ständig präsent; sie ist immer gegenwärtig, mental, emotional. Der KG erinnert mich ganz besonders daran, dass meine ganze Sexualität nun in ihren Händen ist; sie wird sich unter dem Einfluss meiner Herrin ändern. Ich weiß noch nicht, wohin genau der Weg gehen wird; aber ich weiß, dass ich mich Lady Johannas Führung völlig anvertraue; ich spüre keinen Widerstand, keinen Trotz mehr in mir, wie ich es von früher her kenne. Sie lehrt mich, wie ich sie glücklich machen kann; und ich bin bereits jetzt glücklich und dankbar, eine solche Herrin gefunden zu haben und ihr mit allem, was ich bin, dienen zu dürfen. Keuschhaltung gehört von nun an dazu; und es ist so schön zu sehen, wie meine Herrin die Kontrolle über meine Lust genießt.